Die WEINLESEREGATTA 2021 möchte ich unserem Jubilar Wolfgang Janusch widmen und ihm nicht nur zu seinem tollen 3.Platz gratulieren. Wolfgang ist 80 Jahre und sportlich und menschlich ein Vorbild. Schon am Freitag ist Wolfgang alleine unter Spi bei starkem, böigen Westwind von Krems nach Traismauer gesegelt um das Boot zu überstellen. Am Abend waren wir im Weingut Haimel, 34 Ynglingsegler und Familienangehörige genossen ein tolles Büffet, sehr gute Weine und eine Ynglingtorte vom Kremser Konditor Hagmann. Die Ynglingklasse gratulierte Wolfgang zu seinem 80. Geburtstag. Ein Foto vom Segeln mit Wolfgang und Tochter Simone, welche auch extra anreiste, von Fotograf Konrad Stania bzw. von Martin Lutz entwickelt, gerahmt und überreicht.
Worte von Martin, Konrad und mir und einem 3-fachen „Hip- Hip- Hurra“ von Allen ließen bei Wolfgang Freudentränen erkennen. Alles gute lieber Wolfgang Janusch , bleib uns noch lange als Vorbild erhalten.
Am Samstag ließ der Wind auf sich warten, aber er kam und 3 Wettfahrten konnten gesegelt werden. Südwestwind schlecht für einen West-Ost Kurs längs der Donau mussten wir revierbedingt in Kauf nehmen. Keine Wenden, Keine Halsen ist natürlich für Regattasegler vom See eine ungewohnte Situation, die Yngling-Kapitäne vom Donaurevier sind solche Verhältnisse gewohnt, was auch bei der Ergebnisliste erkennbar wurde.
Das könnte man natürlich auch von einem Revier mit Brunnwind genauso behaupten.
9 Boote beim Start- AUT 277 (Pfaller-Fasching) liegt vor uns AUT 287 (Prange-Deimling) in Führung. Wir halten die erste „up-and down“ mit, dann finden wir den Weg in die Windarmezone am Spikurs und AUT 293 (Janusch-Windhagauer) überholt uns. AUT 296 (Lutz-Jauernig) macht Meter für Meter gut und somit war der Zieleinlauf 277,293,287 vor 296 dann folgte AUT 162 mit (Ernst Frauscher-Zellinger), AUT314 (Berner L-Laherstorfer P ohne Vati ), AUT 294 (Böhm Gudrun und Harald ) leider einzige Dame , AUT 333 (Schobesberger-Trucker )( wieder mal gemeinsam am Wasser ) und unser Reviersegler AUT185 (Schulz-Schildorfer).
2.Wettfahrt , AUT 296 – Martin ist nicht zufrieden über den 4.Platz im Ersten und siegt in einem knappen Zieleinlauf von 296, 277 und 287. Ernst und Christoph diesmal vor 293 am 4. Gudrun kämpft noch immer mit dem Revier und kommt vom 7. nicht weg. Falsch gedacht im 3. Lauf erreichen die Beiden einen ersten Platz. Nach langer Führung durch uns mussten wir an der letzten Luvtonne an AUT 294 übergeben. Pfaller und Frauscher gingen dann an der Leetonne als Innenlieger vorbei und wir konnten uns bis zum Zieleinlauf wenigsten den 4.Platz wieder erkämpfen. AUT 296 Lutz, welcher viel zum spät an den Start kam, und beim Start hinter der Starttonne war protestierte gegen das Team 277 wegen Frühstart. So kam es nach sehr langer Zeit mal wieder zu einer Protestverhandlung.
Doch leider auch protestieren sollte geübt sein, denn leider wurde der Protest nicht entschieden sondern wegen Fehlen einer gezeigten Protestflagge abgewiesen. Somit konnte das Team Pfaller-Fasching seinen Platz behalten und sicherten sich dadurch auch den Sieg.
Ich danke Allen für Ihre Teilnahme und die wunderschöne Zeit mit Euch. Das gibt Kraft den langen kalten Winter zu durchtauchen. Alles Gute möchte auf diesem Weg Irene Weinhofer wünschen, welche kürzlich schwer gestürzt ist und einen langen Genesungsweg vor sich hat. Ich bin mir aber sicher Sie wird von Sepperl gut gepflegt bis er wieder im Frühjahr ins Regattawesen einsteigt und mit einem 3.Platz im Ersten einen besseren Bericht als ich schreibt.
Mit sportlichen Grüßen
Bernhard
AUT 287